Nach hundert Jahren neue Fahne für die Ehrenburger Schützen
Festakt der Schützenkompanie Ehrenburg – 60 Abordnungen mit 800 Schützen
Ehrenburg – Bisher marschierte die Schützenkompanie Ehrenburg
mit der alten Kiener Standschützenfahne auf, die genau vor 100 Jahren gesegnet wurde. Seit Sonntag hat sie offiziell ihre eigene Schützenfahne.
Die neue Fahne gleicht in Art und Ausführung den alten Sturmfahnen. „Sie ist frisch und zugleich bodenständig,
modern und trotzdem heimatverbunden“, erklärt Hauptmann Efrem Oberlechner.
Neben dem Tiroler Adler steht auf der anderen Seite der
Spruch „Der Freiheit entgegen“ auf weiß-grünen Streifen
zu lesen. Auf der Fahnenschleife ist die Kornmutter von Ehrenburg abgebildet.
Fahnenpatin ist Anna Crazzolara aus Hofern.
Das Fest zur Fahnensegnung begann bereits am Samstagabend
mit dem „Großen Österreichischen Zapfenstreich“, vorgetragen durch die Musikkapelle
Kiens und unter Mitwirkung der Ehrenkompanie Franz Höfler Lana. Der Festgottesdienst
wurde von Ortspfarrer Theobald Innerhofer zelebriert; musikalisch umrahmt
von der Musikkapelle Kiens. Pfarrer Innerhofer lobte in seiner Predigt die Aktivitäten
und den Einsatz der Schützenkompanie Ehrenburg im Dorf.
Die Schützenkompanie Truden stellte vor gehisster österreichischer Fahne gekonnt die Ehrenkompanie.
Neben rund 800 Schützen waren als Ehrengäste Landesrat Hans Berger, Nationalratsabgeordneter
Hermann Gahr (ÖVP), Pius Leitner, Eva Klotz und Andreas Pöder zur Feier
nach Ehrenburg gekommen.
